Ein hoch auf die Alix-Boards

Von | 13. Januar 2009

alix1Nachdem mein erster Thinclient morgen an den Laden meines Bruders „ausgeliefert“ wird und die Installation so reibungslos funktioniert hat, muss ich hier mal mein Hoch auf die Alix Boards loswerden:

  • Kosten:
    Fantastisch gering. Borad 119€, Gehäuse 13€, 1G Speicher 10€, Netzteil 6€, macht insgesamt 148€
  • Stromverbrauch:
    Fantastisch gering. Ca. 4-5W (ohne Erweiterungskarten und ohne Festplatte). Das nenne ich wahre Green-IT
  • Installationsaufwand:
    Fantastisch gering. Der Aufbau benötigt 2 Minuten. Die Software mit voyage und Debian höchstens 10 Minuten.
  • Platzbedarf:
    Fantastisch gering. Das Gehäuse lässt sich an jedes TFT mit Vesa-Halterung hin hängen.
  • Möglichkeiten:
    Fantastisch vielfälltig. Durch die Debian und x86 Basis lässt sich wirklich fast alles installieren.
  • Performance:
    Völlig ausreichend. Beachtet man ein paar Dinge (s.u.) rennt das Teil wirklich
  • Stabilität:
    Ebenfalls fantastisch. Das Gehäuse hält was aus und dank des Setups ist jederzeit Ausschalten möglich und das Board bootet ohne mucken wieder.

Ich bin wirklich so begeistert, dass ich mir vorgenommen habe in Zukunft keine fertige Router, WLan-Accesspoints oder sonstige Hardware zu kaufen, sondern mir die entsprechenden Boards zu bestellen und schnell selbst zu installieren. Vielleicht sind sie etwas teuerer aber ich habe endlich die Möglichkeiten, die ich suche. Wie lange habe ich etwa schon nach einen OpenVPN fähigen 3G Router gesucht! Mit Alix wäre der in Minuten fertig gewesen. Oder wie lange haben wir mit Accesspoints vom Markenhersteller gekämpft, die plötzlich alle die gleiche MAC-Adresse hatten.

Ich werde demnächst wahrscheinlich noch ein paar Projekte damit umsetzen und hier dokumentieren. Als nächstes baue ich evtl. den 3G Router für alle Netze mit SMS Versand und Empfang und Wlan.

7 Gedanken zu „Ein hoch auf die Alix-Boards

  1. Daniel

    Hört sich wirklich alles sehr „rund“ an. Den Stromverbrauch find ich auch fantastisch. Festplatte könnte ja einfach eine CF- oder SD-Karte sein, oder? Billig, wenig Stromverbrauch, blitzschnell.

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  2. R@iner

    Das hört sich echt interessant an. Vor allem der super niedrige
    Strombedarf ist natürich einer der Highlights!

    Kannst Du Deinen Bericht noch evtl. ergänzen, welche Komponenten Du dazugekauft hast? Gerade das Gehäuse und Netzteil würde mich interessieren.

    Auch was ich noch nicht kannte war Voyage, muss ich mir mal anschauen.

    Gruß
    Rainer

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  3. R@iner

    Okay,

    nachdem ich dem Link gefolgt bin, habe ich mir die Ebay Seite des
    Anbieters angesehen, dort stehen ja die ganzen Komponenten, wie Du
    Sie mit Preis angegeben hast. Sorry 😉

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  4. Gerd Beitragsautor

    @R@iner
    Du hast schon Recht. Neben der Liste der Teile (pro Projekt) werde auch noch Bilder machen und die hier hoch laden.

    Jemand eine Idee, wo ich ein sehr kurzes Monitorkabel (<1,8m) herbekomme?

    Gerd

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  5. Daniel

    „Oder wie lange haben wir mit Accesspoints vom Markenhersteller gekämpft, die plötzlich alle die gleiche MAC-Adresse hatten.“

    Stimmt, das war witzig… 😉

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