oVirt oder da geht’s lang

Von | 28. Dezember 2008

ovirtVirtualisierung ist mit Sicherheit das Thema mit dem ich mich 2009 privat primär auseinander setzen werde. Bisher beschränkt sich meine Erfahrung auf VServer, Xen und VMWare. VServer nehme ich wenn’s einfach und schnell gehen muss. Xen war bisher die freie Alternative für komplexere Themen. VMWare ist die Profi Software.

VMware unterscheidet sich bisher von den freien Alternativen in der schieren Anzahl der Möglichkeiten. Meine VMs laufen auf meinem Notebook ganz simple unterwegs oder hochverfügbar mit VMotion auf einem ESX Cluster im RZ oder auch auf beliebiger Leihhardware an Veranstaltungen. Außerdem sind VMs unter VMware sehr sehr einfach ein zu richten. Man braucht etwa keine Linux Kenntnisse um eine neue Linux VM auf einem ESX Server hochverfügbar zum Laufen zu bringen. Alles geht über die sehr gute Administrationssoftware. Und genau da fehlt es noch bei den freien Alternativen.

RedHat hat dies erkannt und fördert mit oVirt ein Projekt, dass genau diesen Umstand behebt. Die Screenshots sehen schon richtig viel versprechend aus. Dagegen sieht der VMBuilder von Ubuntu richtig schlecht aus. Und das obwohl er bereits jetzt Xen, VMWare und KVM unterstützt.

Ich muss mir das unbedingt ansehen. Daher muss ich doch mal einen NFS-Cluster mit DRBD und VMs auf KVM Basis installieren. Wo bekomme ich nur die Hardware her 🙂 …

3 Gedanken zu „oVirt oder da geht’s lang

  1. Pingback: ConVirt | Gerds Blog

  2. Henning

    Hi Gerd,
    Dass oVirt the way to go ist, daran besteht kein Zweifel. Dass man Redhat da defintiv sicherer zutraut, was stabiles hinzubekommen, als den Jungs von Enomaly zum Beispiel oder anderen, die da so Cloud und whatever managament anbieten, irgendwo auch. (Obwohl, die Eucalyptus und OpenNebula Sachen, die Ubuntu als erstes paketiert hat, sicher auch einen Blick wert sind).

    vmbuilder mit libvirt zu vergeleichen ist aber ein bisschen danbenen gegriffen.

    Vmbuilder ist eher das Ubuntu-Äquivalent zu virt-install. Ich denke nicht, dass Canonical da anstrebt, ein GUI drauf zu bauen oder sonstiges.

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  3. Gerd Beitragsautor

    Hi Henning,

    🙂 mittlerweile ist das 2009 etwas älter und ich habe mich mit KVM beschäftigt. Du hast 100% Recht. vmbuilder entspricht virt-install. oVirt habe ich noch nicht ausprobiert. Obwohl es eine Appliance gibt habe ich doch keine Lust eine Fedora Kiste zu booten 🙂

    Gruß Gerd

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