SMS Alarmierung

Von | 16. Oktober 2008

Ich muss mal wieder mit der Alarmierung per SMS beschäftigen. Deswegen krame ich hier mal meine alte Aufstellung der diversen Möglichkeiten für den SMS Versand aus meinem Gedächtnis wieder aus.

Keine Lösung ist optimal. Alle haben ihre Vor- und Nachteile:

  1. eMail2SMS beim Provider direkt
    + Keine Hardware notwendig
    + Sofort einsetzbar (email genügt)
    + Sehr einfach testbar
    + Mailserver Protokoll beim Versand
    + Sehr schnell
    – Kosten zahlt Empfänger
    – Kein vollständiges Protokoll
    – Freischaltung pro Empfänger notwendig
    – Abhängig von der Internetanbindung
    – Teuer
  2. Mail2SMS Versand über dritte (z.B. sms4.de)
    + siehe oben
    + günstig
    + keine Freischaltung notwendig
    + Kosten trägt Sender
    – siehe oben
  3. Per ISDN-/Modem-Einwahl direkt beim Provider (z.B. über Yaps)
    + Einfach einzurichten
    + Sehr einfach Testbar
    + Nur variable Kosten / Keine Fixkosten
    – TK-Anschluß notwendig
    – Variable Kosten pro SMS unterschiedlich (hängt von der Dauer der Übermittlung der Daten ab)
    – Yaps unterstützt kein Spooling
    – Teuer
    – Extrem Langsam
  4. GSM Modem (Falcom Tango oder Siemens MC35)
    + Sehr einfach Einrichtung
    + Sehr einfach zu testen
    + Sichere Übertragung zum Modem
    + Spooling über Software möglich (SMSServerTools)
    + Günstig (billige HW, Handyvertrag über SMS-Pakete)
    – Empfang notwendig
    – HW notwendig
  5. SMS-C Gateways der Provider
    + Sehr schnell
    – Sehr teuer
    – Großer Installationsaufwand
    – Ohne Internet keine Alarmierung

Ein Gedanke zu „SMS Alarmierung

  1. Jan

    Hi Gerd, sehr gute Übersicht, danke!

    Eine Ergänzung gibt es für mich noch: web2sms. Also SMS versenden per HTTP Aufruf. Das mag ich lieber als Mail2SMS, weil es mehr Kontrolle erlaubt (Verbindung klappt oder nicht, dann wiederholen usw.).

    Aber der große Nachteil, die notwendige Internetanbindung, fehlt. Die lässt sich nur durch polling lösen. Das funktioniert bei uns so: wir haben ein Skript auf dem Server, was entweder HTTP 200 OK oder 503 ausgibt. Ein remote monitoring Dienst prüft dieses Skript. Wenn es ein Problem gibt, schalten wir das Skript auf 503. Zack kommt die SMS. Und wenn die Internetanbindung nicht mehr steht kommt auch die SMS (ist ja quasi 503).

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