mount –bind

Von | 5. Januar 2009

Symbolische Links lassen sich ganz einfach mit folgenden Befehl anlegen:

ln -s quelle [ziel]

Der Nachteil ist, dass der symbolische Link eben nur ein Link ist und sich wie eine Datei verhält. Heißt der Link lässt sich ganz einfach von jedem wieder löschen – ob aus Versehen oder aus Absicht!

Hängt man den Link stattdessen ein wird es aber verhindert. Dann ist der Link keine Datei sondern ein Hardlink und alles sieht so aus, als ob es dort tatsächlich liegen würde und dies mit allen Rechten. Damit lässt sich der Link auch nicht ohne weiteres löschen. Manuell kann man den Link so erzeugen:

mount --bind quelle ziel

Soll es immer beim Booten verlinkt werden genügt solch ein Eintrag in der /etc/fstab:

/home/foo    /export/foo    none    bind  0 0

3 Gedanken zu „mount –bind

  1. Tom

    Dass jeder einen SymLink wieder loeschen kann,
    ist aber nicht ganz richtig:

    Als root:
    # mkdir verzeichnis
    # ln -s verzeichnis testlink

    Also User:
    # rm testlink
    rm: Entfernen von „testlink“ nicht möglich: Permission denied

    Antworten
  2. Gerd Beitragsautor

    aber so hat der User auch keine Rechte auf dem Verzeichnis. Wenn er reinschreiben soll, dann tritt eben das Problem auf…

    Gerd

    Antworten
  3. Otto

    Hi,

    ist auch ganz praktisch um den Apache suexec auszutricksen um z.B. mal eben ein Verzeichnis einzubinden welches nicht innerhalb des (einkompilierten) docroots liegt. Symbolische Links akzeptiert suexec nämlich nicht.

    Antworten

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