Wir verwenden ja exzessiv VMware. Das ist ziemlich praktisch. Im RZ laufen die VMs, die wir auf Veranstaltungen auf gemietete Hardware schieben oder einfach aufs eigenen Notebook (ja ich hab mir VMware Workstation gekauft). Wenn ich jetzt noch ein 64Bit Notebook hätte könnte ich alles hin und her schieben und mitnehmen.
Trotzdem schau ich mir die OpenSource Lösungen immer gerne an. Bisher hab ich viel mit Xen gemacht. Nachdem sich Linux Torvalds dagegen entschieden hat, krankt das Xen leider daran, dass es am alten Kernel hängt oder man rumpatchen muss. Ok, man kann RHEL oder CentOS einsetzen, da kümmern sich andere darum. Trotzdem umständlich. Deswegen werde als nächste mal KVM verwenden. Da ist die Installation vom Basissystem und von den VMs noch einfacher als bei Xen.
Ein interessanter Vergleich unter: http://blogs.turmzimmer.net/2008/08/30#xen-1
Mein Eindruck ist scheinbar nicht so falsch. Jedenfalls hat sich auch RedHat für KVM entschieden
http://www.heise.de/newsticker/Red-Hat-investiert-in-Virtualisierung-Update–/meldung/115452
Xen wird übrigens auch von Debian gut unterstützt. Mit Debian 5. („Lenny“) auch auf einem aktuellen 2.6.26 Kernel.